Unsere Philosophie

Das Wort Trauma hat seinen Ursprung im Griechischen und bedeutet „Wunde“. Diese Wunde entsteht, wenn ein Mensch an toxischen Stress leidet. Die Auslöser können unterschiedlicher Natur sein. Wenig ausgeprägte Resilienz oder fehlende, gesunde Bindungen und Beziehung unterstützen eine Nichtverarbeitung des Erlebten. Somit bleibt das Trauma im Körper haften. Die Traumaforschung spricht hier von Traumagedächtnis.

Unsere Arbeitsweise

Unsere Sichtweise von Trauma und Traumafolgestörungen ist stark systemisch geprägt. Das heißt, wir sehen das Trauma nicht im Ereignis, sondern vielmehr als Verkettung kritischer Lebensereignisse, oftmals über einen längeren Zeitraum hinweg. Dabei liegt unser Schwerpunkt bei den komplexen Traumatisierungen, den Entwicklungstraumen. Die Methoden mit denen wir arbeiten sind demnach so vielfältig und individuell wie die Menschen und ihre Geschichten die uns begegnen. In unseren Weiterbildungen geht es vorrangig um die Vermittlung psychotraumatologischer Grundlagen, hierfür nutzen wir u.a. das psychoaffektive Modell „NARM“ nach Lawrence D. Heller und neueste Erkenntnisse der Bindungsforschung.

Weiterbildung

In allen Hilfesystemen begegnen uns Kinder, Jugendliche und Erwachsene die auf Anforderungen in Schule, Beruf und Alltag scheinbar vollkommen unangemessen reagieren. Sie verhalten sich aggressiv, grenzüberschreitend und oftmals sehr impulsiv. Vielleicht ziehen sie sich auch zurück, wirken wie abwesend und sind kaum erreichbar. Ihr emotionales Erleben und die Reaktionen darauf haben sie nicht mehr unter Kontrolle. Mit den herkömmlichen Methoden von Pädagogik und Beratung geraten Helfer schnell an ihre Grenzen.

Traumasensible Supervision

In pädagogischen, klinischen und psychosozialen Arbeitsfeldern wird Supervision als willkommener Reflexionsrahmen genutzt. Fachkräfte die traumatisierte Menschen begleiten, können sich in den von uns angebotenen Supervisionen mit Fragen auseinandersetzen die in dieser Arbeit entstehen. Es geht um traumaspezifisches Fallverständnis und um den Nachvollzug traumadeterminierter Prozesse in Familien, Lebensgemeinschaften und Gruppen.

Image traumakompetenzteam_image_5

Kontakt aufnehmen

Haben Sie noch Fragen? Wir helfen Ihnen gerne weiter!